Balance
Balance ist kein Trainingsziel – sie ist eine natürliche Qualität, die im Körper bereits angelegt ist.
Was dein Pferd braucht, ist Raum, Zeit und Begleitung, um dieses Potenzial wiederzufinden.
In der gemeinsamen Arbeit – sei es an der Longe, der Doppellonge oder an der Hand – unterstütze ich dein Pferd dabei, seine eigene Mitte zu entdecken: durch achtsame Bewegung, klare Impulse und passende Bodenverhältnisse.
Mein Blick richtet sich auf das biotensegrale Zusammenspiel im Körper:
Nicht einzelne Gelenke oder Muskelgruppen stehen im Fokus – sondern die Frage: Wie organisiert sich der ganze Körper in seiner Struktur?
Denn nur wenn alles miteinander in Beziehung steht, entsteht echte Tragkraft.
Zu viel zu lösen, wo keine Stabilität da ist, kann das System überfordern.
Zu stark zu fokussieren, trennt oft mehr, als es verbindet.
Deshalb begleite ich dich und dein Pferd dabei, Balance als Ganzheit zu verstehen – nicht als Technik, sondern als Zustand von innerer Ordnung und äußerer Leichtigkeit.
Gerade bei Pferden mit wiederkehrenden Sehnenproblemen, strukturellen Besonderheiten wie ECVM oder stoffwechselbedingten Herausforderungen wie PSSM2 ist dieser Zugang besonders wertvoll.
Was scheinbar als „Lahmheit“ oder „Trainingsschwäche“ beginnt, ist oft Ausdruck von tief liegenden Dysbalancen.
Hier arbeite ich daran, dass dein Pferd sich von innen heraus tragen lernt – mit tragenden Muskeln in funktionaler Anbindung, in einem Körper, der in Beziehung mit sich selbst steht.
Ziel: Eine echte innere und äußere Balance – getragen vom Vertrauen in den eigenen Körper.
Kein „Geraderichten“, kein „Formen von außen“, sondern ein Begleiten des natürlichen Gleichgewichts.